In Zeiten wie diesen ist dies ein wichtiges Thema, zumal wir in einem der schönsten Naturgebiete der Niederlande arbeiten und wohnen.
Wir sehen es als unsere Pflicht an, unseren Kindern eine möglichst gute Umwelt zu hinterlassen.
Das fängt schon damit an, dass man zurückgelassene Plastikverpackungen mitnimmt, aber auch biologisch nicht abbaubare Tücher und sogar Autoreifen oder anderes Plastik.
Darüber hinaus haben wir begonnen, uns mit dem Bereich Einkauf zu befassen.
Beim Frühstück versuchen wir, so wenig wie möglich wegzuwerfen: Wenn nicht genug da ist, kann man immer nachfragen.
Was übrig bleibt, wird in die Kindertagesstätte in der Nachbarschaft gebracht, wo die Ziegen, Hühner und Kühe noch davon essen.
Deshalb finden wir es (auch als ehemalige Landwirte) wichtig, dass die Produkte möglichst aus den Niederlanden kommen. (Es gibt kein anderes Land auf der Welt, in dem das Wohlergehen der Tiere so wichtig ist und in dem es so viele Kontrollen des Wohlergehens der Tiere, der Schlachtung, der Impfung, des Spritzens und der Qualität gibt).
Niederländisches Fleisch oder Gemüse zu finden, ist eine ziemliche Herausforderung, da es immer weniger Landwirte in unserem Land gibt.
Wir halten es auch für wichtig, dass möglichst viel Fisch z. B. aus der Nordsee gefangen wird, um die niederländischen Fischer zu unterstützen. (Und auch hier gibt es ein Höchstmaß an Überwachung, und in den letzten Jahren wurden im Vergleich zu anderen Ländern viele Energiesparmaßnahmen ergriffen).
Nach den vorangegangenen Schritten war nun die Energie an der Reihe: Als erstes haben wir vor einigen Jahren alle Halogenlampen verbannt und durch LED-Lampen ersetzt.
Sobald etwas isoliert werden muss, verwenden wir spezielle (Flugzeug-)Folie, die dünn ist und einen zusätzlichen Isolationswert enthält.
Beim Austausch von Türen und Fenstern entscheiden wir uns für eine Dreifachverglasung, die im Winter für zusätzliche Wärme sorgt, im Sommer aber auch die Hitze draußen hält.
In den Wohnungen und in der Restaurantküche wird Gas durch Induktionskochplatten ersetzt.
Danach haben wir Solarkollektoren auf unserer Scheune angebracht, mit denen wir einen Teil unserer eigenen Energie erzeugen können.
Und letztes Jahr haben wir 3 Solaranlagen zur Warmwasserbereitung installiert. Diese können uns im Sommer mit Warmwasser versorgen und im Winter zusammen mit einem Pelletkessel das Gebäude frostfrei halten.